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Jugendsprache

Damals im Wartezimmer beim Kinderarzt. Ich habe mir eines der ausliegenden Kinderbücher geschnappt: „Hurra, hurra, endlich Ferien, ruft Conny und fällt ihrer Mutter ungestüm in den Arm“, lese ich. Noch beim Vorlesen laufe ich tiefrot an, dabei habe ich den Kram nicht mal selber geschrieben.

Viele Jahre später sage ich zu meinem Sohn, „Was ihr da für Deutsch besorgen sollt, das ist ein supertolles Buch, wirklich spannend.“ Sagt er zu mir: „Hauptsache, wir lesen nicht wieder was in Jugendsprache.“

Auch wenn es manchmal so aussieht: Kinder- und Jugendbücher zu schreiben ist kein Spaziergang. Und das mit der altersgerechten Ansprache sowieso nicht, schon der Zielgruppe wegen.

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